K(l)eine Heizsünden
Bibbern muss nicht sein, um Heizkosten zu sparen. Oft sind es kleine Handgriffe, mit denen sich unnötig heiße Luft vermeiden lässt. Allen voran aber ist es die professionell gewartete Heizung, die im Winter ein kuschelig warmes Heim garantiert.
Auch, wenn alles funktioniert
Professionell gewartete Heizungen entlasten den Geldbeutel, erhöhen die Lebensdauer der Anlage und senken den Ausstoß von schädlichen Klimagasen. Selbst, wenn alles (noch) gut funktioniert, kann sich die Investition in einen neuen Heizkessel oder eine effizientere Heizungspumpe sogar schon in wenigen Jahren amortisieren. Gerne berechnen wir das Einsparpotenzial Ihrer Anlage und machen Ihnen ein Angebot. Erste Hinweise gibt auch ein Online-Heizcheck unter www.zukunft-haus.info.
Von der Vorlauftemperatur bis zum Wasserstand
Lassen Sie die korrekte Einstellung der Vorlauftemperatur Überprüfen. Viele ältere Heizungsanlagen arbeiten mit zu hohen Temperaturen, was zu Energieverlusten führt. Auch die fachgerechte Reinigung der Anlage lohnt sich. Denn jede Verbrennung von Öl, Gas oder Holz hinterlässt Rückstände, die isolierend wirken und ein rasches Aufheizen verhindern. Die Folge: Brennstoffverbrauch, Kosten und Umweltbelastung steigen. Kontrollieren Sie regelmäßig die Heizkörper. Luft und geringer Wasserstand verhindern nämlich eine richtige, gleichmäßige Erwärmung.
Heizungspumpe austauschen
Die Umwälzpumpe ist Herz der Heizungsanlage, denn sie lässt das warme Wasser zwischen Heizkesseln und Heizkörpern zirkulieren. Dabei verbraucht sie permanent Strom. In einem Vierpersonenhaushalt etwa verantwortet sie bis zu 10 % der Stromkosten. Hauseigentümer können den Stromverbrauch ihrer Heizungspumpe um bis zu 80 % senken, wenn sie sie gegen ein modernes Hocheffizienzmodell austauschen und gleichzeitig die Ventile der Heizkörper neu einstellen lassen. Gerne werfen wir einen Blick in Ihren Heizungskeller. Infos finden Sie auch unter www.sparpumpe.de.
Rohre gut dämmen
Über Putz und Dämmung verlegte Heizungs- und Warmwasserrohre wärmen ungewollt die Kellerräume und verlieren kostbare Energie: Jeder Meter ungedämmte Heizungsleitung bedeutet einen jährlichen Mehrverbrauch von bis zu 10 Litern Heizöl. Die nachträgliche Dämmung lohnt sich also und ist nicht schwierig.
Nur nach Bedarf heizen
Sind Sie für längere Zeit außer Haus, kann die Heiztemperatur deutlich gesenkt werden. Allerdings: Damit anschließend das Aufheizen nicht zu viel Energie kostet, sollten die Temperaturen bei längerer Abwesenheit nicht unter 15 Grad fallen. Denn je nachdem, wie kalt es draußen wird, kann das Aufheizen eines frei stehenden Hauses bis zum Erreichen von Wohlfühlgraden einige Tage dauern. Bei Urlaubsreisen im Winter die Aktivierung des Frostschutzes an der Heizung nicht vergessen.
Nicht Überheizen
Bei zu viel „heißer Luft“ verschwenden Sie nicht nur Energie, sondern schwächen zudem Ihre Abwehrkräfte. Wenn Sie im Winter mit einem Pulli bekleidet in Ihrer Wohnung ins Schwitzen kommen, dann gehört die Heizung heruntergedreht. Das gilt auch in der Nacht. Wer zu später Stunde nicht nur die Fenster, sondern zudem Vorhänge, Jalousien, Roll- oder Fensterläden schließt, spart ebenfalls Energie.
Wärmestau vermeiden und Stoßlüften
Möbel, Verkleidungen oder Gardinen vor Heizkörpern schlucken bis zu 40 % mehr Heizenergie. Ständig gekippte Fenster leiten teure warme Luft ungenutzt nach draußen. Besser, Sie lüften dreimal täglich 5 Minuten Über ein vollständig geöffnetes Fenster und bei geschlossenen Thermostatventilen.